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Aves de Sotavento - hier gibt es nichts auszusetzen. Kleine Inselchen mit feinem, weißen Korallensand und jeweils einer Palme darauf bieten Schutz vor dem teilweise lebhaften Ostwind. Wir liegen vor Anker in türkisfarbenem Wasser und beobachten die Gischt am vorgelagerten Riff. Die Guardia Costa von Venezuela hat auch hier eine Außenstelle. Einklariert haben wir mit kleinen Sprachproblemen über Funk. Anschließend haben uns zwei junge Männer an Bord einen Besuch abgestattet, ein Bier getrunken und unsere Papiere kontrolliert. Wenn wir Probleme haben oder was brauchen, sollen wir es ihnen sagen. "Bienvenido!" So einfach geht das.
Nur wenige Boote sind hier, jeder hat seine eigene Insel. Paradiesisch, nur - das Wetter spielt nicht ganz mit. "Very unusual", meint ein erfahrenes Seglerpaar, das im Schlauchboot vorbeikommt und von uns Diesel kaufen will. So viel regnet es hier normalerweise nicht. Allerdings haben wir gehört, zu Hause in Österreich soll es schon Schnee geben. Da sind wir mit unseren kühlen 26°C wieder recht zufrieden.

Aves de Barlovento, die Inselgruppe zehn Meilen östlich von hier, ist ein echtes Vogelparadies. Zwei Tage haben wir dort verbracht. Mit dem Dingi fahren wir an den baumhohen Mangroven entlang, in denen Scharen von Boobies beheimatet sind. Mit ihrem blauen Schnabel und den roten Watschelfüßen leuchten sie aus dem Geäst und fixieren uns mit ihren neugierigen Augen. Wie schon auf den Los Roques gibt es auch hier viele Pelikane, die sich im Sturzflug ihre Fischmahlzeit aus dem Wasser holen. Weil sie uns aber auf Gran Roque das Schlauchboot zugepflastert haben und Lois sogar einen direkten Treffer abbekommen hat, sind wir auf diese eigentlich sehr schönen Vögel gar nicht mehr so gut zu sprechen.

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