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Bei Regenwetter verabschieden wir uns von der Norsand Marina. Felix gleitet langsam vom Slipwagen ins Wasser. Beide Motoren springen an, das Boot ist dicht, alles ok! Wir fahren nur wenige Meter und gesellen uns zu den Ankerliegern gleich vor dem Boatyard. Zur Einstimmung bläst der Wind mit 35 Konoten und beschert uns eine schlaflose erste Nacht.
Am Vortag ist ein guter Freund aus Österreich an Bord gekommen, der uns bis Fidschi begleiten wird. Nächtliche Regen- und Sturmböen hat Franz auf seinen Urlaubstörns bisher noch nicht erlebt. Gelassen sammelt er Eindrücke von unserem Seglerleben, übernimmt die "niedrigen" Küchendienste und ist gespannt auf die große Überfahrt.
Den Abfahrtstermin müssen wir mehrmals verschieben. Ein Tief nach dem anderen braut sich über der Tasmansee zusammen und drängt die schwachen Hochs ab. Zumindest für die ersten Tage hoffen wir auf Süd bis Südwestwinde aus einem Hochdruckgebiet, um angenehm Richtung Fidschi lossegeln zu können. Täglich betrachten wir mit Sorgenfalten die Entwicklung der Isobaren und haben uns beim Zoll für kommenden Samstag zum Ausklarieren angemeldet. Sicher ist das aber noch nicht.
Inzwischen gibt es auf Felix noch allerlei zu tun. Die Wantenschoner gehören erneuert, eine neue Reffleine eingezogen, eine Sicherungsleine für die Nachtfahrten wird an Deck gespannt und Schwimmwesten und Epirb werden überprüft. Wenn sich hin und wieder die Sonne zeigt, spazieren wir nach Whangarei in die Stadt, machen Besorgungen, trinken Kaffee oder schlendern zum Town Basin. Überall treffen wir auf Seglerfreunde, die genauso ungeduldig wie wir auf ein günstiges Wetterfenster warten.

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