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Nach dem Frühstück lege ich mich nochmals ins Bett und wache erst nach zwei Stunden wieder auf. Der Körper braucht`s und in Etappen komme ich so auf sechs bis acht Stunden Schlaf. Das ist ganz in Ordnung und auch über längere Zeit durchzuhalten. Ich hole mir den fehlenden Nachtschlaf also am Vormittag und Lois legt sich am Abend nieder, kaum dass die Sonne untergegangen ist. Unsere Wacheinteilung im 3-Stunden-Rhythmus rund um die Uhr bewährt sich gut.

Normalerweise mache ich mir gegen halb zwölf Uhr Gedanken ums Mittagsmenü. Heute nicht, heute werde ich bekocht. Lois meint zwar, ich bin nicht seine Mutter, bindet sich aber trotzdem symbolisch die Küchenschürze um und schwingt den Kochlöffel. Gebratene, fangfrische Dorade mit Butterkartoffeln und Gurkensalat zaubert er auf den Tisch und dazu ein kühles Bier. Ganz ausnahmsweise gönnen wir uns heute ein Gläschen - zum Anstoßen auf alle Muttis und Omas und weil wir bereits 1500 Meilen, also die halbe Strecke der Überfahrt, geschafft haben.

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