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Wir ziehen von Osten nach Westen, haben in Galapagos den Anker gelichtet auf 89° westlicher Breite und haben heute schon den 125. Breitengrad überquert. Fünfzehn Breitengrade bedeuten 1 Stunde Zeitverschiebung. Bei 105°W und 120°W haben wir unsere Borduhr jeweils um 1 Stunde zurückgestellt. Unser Ziel, die Marquesas, liegen auf 138°W und haben als Ortszeit UTC (Weltzeit) minus 9 1/2 Stunden. Wir müssen unsere Uhren also noch um weitere 1 1/2 Stunden nach hinten korrigieren.

Der Tagesablauf, vor allem die Mahlzeiten, richten sich nach der tatsächlichen Bordzeit. Für alle übrigen Aktivitäten wie Logbucheintrag oder die tägliche Funkrunde auf Günthers "Pacific Island Net" gilt jedoch UTC, sonst kämen wir nie auf einen grünen Zweig. Auch der Plan für unsere Wacheinteilung hat die Weltzeit als Grundlage und bleibt vom Anfang bis zum Ende der Überfahrt gleich. Sobald wir 130°W erreichen, kehren sich unsere Wachen um, und Lois bekommt dadurch zum Beispiel auch Gelegenheit, den Sonnenaufgang zu bewundern.
Als Segler sind wir sehr gemächlich unterwegs. Ein Radfahrer wäre schneller - hätte aber wahrscheinlich Probleme - am Wasser...
Wir können uns langsam auf die wechselnden Zeitzonen einstellen, und das ist gut so.

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