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Im Dreistundentakt wechseln unsere Wachen. Der Rhythmus hat sich in den langen Jahren gut bewaehrt. Von eins bis vier Uhr in der Nacht habe ich Schicht. Der Mond geht gerade unter. Ich kontrolliere am Kartenplotter unseren Kurs und will wieder raus ins Cockpit, als mich ein glitschiges Ding an der Hand streift. Wie angewurzelt bleibe ich stehen. Was war das denn... Mit einer Taschenlampe komme ich dem Raetsel schnell auf die Spur. Schuppen kleben auf meinem Unterarm, vom Taeter ist allerdings nichts mehr zu sehen. Ein Fliegender Fisch ist durchs Cockpit geschossen und hat es bis zum rechten Rumpf geschafft, wo wir ihn am Morgen finden.

Mehr Freude bereitet uns ein Gelbflossenthunfisch, der an unsere Angel geht. Viele Stunden schon versucht Lois sein Glueck, schon glauben wir nicht mehr an eine gute Fischmahlzeit. Auf den Fang machen uns ein paar Toelpel aufmerksam, die neugierig um unseren Koeder kreisen. Das kleine Fischlein hat nicht einmal richtig an der Schnur gezogen, reicht aber trotzdem fuer zwei leckere Steaks.

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