click here

Landeanflug Langkawi - die Inselwelt wie auf einer Ansichtskarte unter uns - ein Katamaran vor Anker... da schau her, das ist doch die Pakia tea! Mit großem Hurra begrüßen uns Thomas, Sonja und Keanu am Flughafen. Die Überraschung ist nur halb geglückt, weil wir ihren Wharram Kat zuvor schon entdeckt haben. Trotzdem freuen wir uns riesig, die drei wieder zu sehen. Diesmal brauchen wir keine Fähre auf die Insel Rebak. Mit dem Dingi verfrachten sie uns samt Gepäck in die Marina und Tom stemmt die schweren Taschen sogar noch aufs Boot. Super Service - Danke!

Hallo Felix - da sind wir wieder. Über 7 Monate haben wir dich alleine gelassen. Wieder scheint er die lange Zeit in dem feuchtheißen Klima gut überstanden zu haben. Kein Schimmel ist zu riechen, nur einige Geckos haben ihre Spuren hinterlassen, zwei tote Schwalben finden wir und das Cockpit muss geschrubbt werden. Wir sind müde. Das Allernotwendigste räumen wir noch ein, der Rest kann warten. Morgen ist auch noch ein Tag.

Ein gemütliches, ausgedehntes Frühstück auf Pakia tea weckt die Lebensgeister. Mit Feuereifer schaffen wir danach Ordnung auf Felix und werken, bis unser Boot wieder halbwegs wohnlich ausschaut. Zum Glück haben wir beide den gleichen Tick - bevor nicht jedes Ding seinen angestammten Platz hat, geben wir keine Ruhe. Zum Sonntagsfrühstück gibt es endlich wieder die wunderbar vollreifen Mangos, Papayas, Bananen, Ananas, Müsli, Kaffee und ein weiches Ei. Mit Blick von unserem Cockpit über das Hafenbecken der Rebak Marina lässt sich der Tag ganz gut an. So schlecht ist es doch nicht hier, wenn mir auch im anfänglichen Chaos manchmal Zweifel kommen.

Unsere Kinder haben inzwischen den Ankerplatz gewechselt. Südwind ist aufgekommen und verursacht außerhalb unserer Marina starken Schwell. Sie verlegen sich daher vor die Marina Telaga, ein paar Meilen nördlich. Von Mr. Din mieten wir ein Auto und können so noch zwei vergnügliche Tage mit Keanu und seinen Eltern verbringen. Diese Gelegenheiten sind kostbar - bald werden die drei ebenfalls auf große Fahrt gehen. Der kleine Mann hilft der Mama beim Tischdecken für den Nachmittagskaffee inklusive frischgebackenem Kuchen. Danach bauen wir am Strand Sandburgen und beobachten Einsiedlerkrebse. Schaukeln mit Opa und Oma muss natürlich auch sein. Keanu und Sonja winken von Pakia tea, als Tom uns am Abend wieder an Land bringt. Sie segeln morgen nach Thailand - in 4 Wochen wollen sie wiederkommen.

Felix steht an Land, aufgebockt. Es ist zum Teil unerträglich heiß - kein allzu schöner Platz zum Leben. Also werden wir fleißig arbeiten, um möglichst schnell wieder ins Wasser zu kommen. Lois beginnt sein Werk mit unserem schadhaften Backbordruder. Ich stopfe die Bettwäsche, Handtücher und das gesamte Gewand vom Käpt´n in die Waschmaschine, um sie von Milben und Staub zu befreien - seine Allergie schlägt sonst erbarmungslos zu. Danach darf ich den alten Dingimotor vorbereiten zum Lackieren, damit wir ihn besser verkaufen können. Bis jetzt haben wir auch noch niemanden gefunden, der unser Deck schleifen könnte. Es braucht dringend einen neuen Anstrich. Vielleicht machen wir doch alles selbst...

klimaneutral gehostet