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So könnte es bleiben. Bei idealen Wetterbedingungen hat sich der Bordalltag bei Tag und Nacht eingespielt. Sogar ein Fischlein haben wir gestern Abend noch gefangen, einen Mahimahi mit 1,5 kg - ergibt 80 dkg wohlschmeckende Filets. Heute vormittag zieht noch einmal etwas kräftig an der Angelschnur, reißt sich aber wieder los. Lois kontrolliert den Köder, an dem er einen Fetzen vom Maul eines Mahimahi findet. Armer Fisch! Diese Verletzung wird er kaum überleben. Wir hätten ihn wenigstens nicht lange leiden lassen.
Immer weiter segeln wir nach Norden in Richtung Äquator. Auf 19 Grad südlicher Breite zeigt sich zu nächtlicher Stunde erstmals der Große Wagen. Verkehrt hängt er über dem Horizont, hoch am Sternenhimmel strahlt gleichzeitig das Kreuz des Südens. Es ist ein schönes Gefühl, einen alten Bekannten wiederzusehen.
In zwei Tagen werden wir St. Helena erreichen. Fast tut es uns leid, dass dadurch die Bordroutine unterbrochen wird. Trotzdem sind wir auf diese abgelegene Insel sehr neugierig.

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