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Ein Segeltag wie im Bilderbuch - am frühen Vormittag quert unser Kurs einen Unterwasserberg, der auf 38 Meter ansteigt. Einige Fischer in kleinen Booten versuchen hier ihr Glück und auch wir fangen endlich eine zwar kleine, aber sehr schmackhafte Stachelmakrele. Das Fischlein schaut ziemlich ramponiert aus mit Bisswunden am Kopf und auf der Brust. Da wollte anscheinend ein größerer Fisch uns den Fang streitig machen.
Kurz nachdem wir unsere Fischmahlzeit verzehrt und den Kaffee ausgetrunken haben, sind am Horizont Brecher und helleres Wasser zu erkennen. Das brasilianische Atol das Rocas kommt langsam in Sicht. Pakia tea wird von einem Navy Ship angefunkt und gefragt über Nationalität, woher und wohin. Auch wir melden uns und geben unsere Daten bekannt, weil das Atoll ein strenges Naturschutzgebiet ist. Blendend weissen Sandstrand, einige Palmen, kleine Gebäude und einen Leuchtturm sehen wir an Land. Die Unterwasserwelt wäre sicherlich auch interessant, besonders für unsere Meeresbiologen. Wegen der strengen Kontrollen und Militaerpräsenz fragen sie aber nicht um Erlaubnis zum Schnorcheln. So segeln wir nur in sicherem Abstand an diesem Traumplätzchen vorüber, bis es wieder in den Weiten des Atlantiks versinkt.

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