24. Jänner 2013 - rund um Phuket
Tag um Tag plätschert dahin. Ein Monat in Thailand vergeht wie im Flug ausgefüllt mit Hausarbeit, Besorgungen und Reparaturen für Pakia tea und gemütlichem Familienleben mit unseren Kindern. Vergangene Nacht haben wir in der sechs Meilen entfernten Bucht von Nai Harn verbracht, um unseren Wassermacher einschalten zu können. Möglich wäre das auch in der Chalong Bay, das schmutzige Wasser würde aber die Vorfilter verdrecken.
Am Sonntag nehmen sich Thomas und Sonja gerne ein Leihauto. Nach dem Besuch im Phuket Aquarium wollen wir noch schnell nach Patong fahren, das touristische Zentrum der ganzen Insel. Der kurze Ausflug entwickelt sich zu drei Stunden Stau- Kolonnenverkehr und ist eine Geduldprobe für klein Keanu. In Patong selbst kommen wir nicht einmal bis zum Strand. Über Karon und Kata Beach fahren wir zurück zum relativ ruhigen, normalen Leben in Chalong.
Ausgerüstet mit unseren chicen Helmen, die wir im Vorjahr in Trat erstanden haben, leihen sich Lois und ich später ein Motorbike und stürzen uns ins Verkehrsgewühl. Das geht doch gleich viel schneller - links, rechts und zwischen den Autoschlangen durch. Beim Moped-Massenstart an der Ampel sind wir immer in der ersten Reihe, Ehrensache! Trotz des enormen Verkehrsaufkommens macht die Fahrt Spaß. Ob Moped- oder Autolenker, alle fahren umsichtig und rücksichtsvoll und wenn es bisweilen eng wird, ernten wir ein verständnisvolles Lächeln statt einem bösen Wort. Das ist Thailand! Diesmal schaffen wir es in Patong sogar bis an den langen Sandstrand, der zwischen endlosen Reihen von Sonnenschirmen zu erkennen ist. Zwischen hunderten Mopeds stellen wir unser heißes Eisen ab und schlendern die Promenade entlang. Bars, Massage, Copy-DVD´s, original kopierte Markenware vom T-Shirt bis zur Handtasche oder vielleicht was zum Rauchen - das Angebot ist grenzenlos. Sogar meinen Husband würden hübsche Damen für einige Stunden betreuen... Einem relaxten Urlaub für gestresste "Farangs" (Europäer, Amerikaner...) steht nichts im Weg. Durch Zufall finden wir "unser" Hotel Horizon. Hier waren wir vor zwölf Jahren einige Tage einquartiert, bevor wir auf einem Tauchboot die herrliche Unterwasserwelt von Thailand erkundet haben. Das ruhige Restaurant im Hotelgarten erscheint uns wie eine Oase im unglaublichen Touristenrummel.