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In Äquatornähe ist der Wind wechselhaft bis schwach mit vermehrten Squalls, steht in den Büchern. Diese ITC - die innertropische Convergenzzone - ist mehr oder weniger breit und eher unbeliebt. Wir beobachten die Wolken recht genau, die sich immer wieder rund um Felix türmen oder in schwarzen Schichten über uns hinwegziehen. Mit Sicherheit können wir nie sagen, was drinsteckt. Manchmal regnet es kräftig für einige Zeit, ein anderes mal legt nur der Wind zu oder die Wolkengebilde treiben einfach vorbei und lösen sich auf. Jedenfalls sind wir bisher von starken Squalls verschont geblieben. Der Südostwind vom Südatlantik hat fast unbemerkt gedreht auf Nordost. Die beiden Spinnaker, unsere braven Vorwindsegel, sind seit drei Tagen verstaut und wurden von Gross und Genua abgelöst. Leider warten wir immer noch auf die versprochene Strömung, die unsere Fahrt beschleunigen soll. Stattdessen sorgt ein Strom in südliche Richtung dafür, dass wir über Grund weniger schnell vorankommen als durchs Wasser und die Wellen teilweise kreuz und quer laufen. Schlussendlich ist es aber nicht so wichtig, ob wir einen Tag früher oder später ankommen. Trotzdem beginnen wir schon zu rechnen.

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