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Für die letzten Einkäufe in der West Mall nehmen wir uns einen Leihwagen. Wir haben für die kommenden Monate jede Menge an haltbaren Lebensmitteln und Getränken gebunkert. Auch vom Freshmarket schleppen wir noch Ananas, Papaya, Kraut, Kartoffel und viele andere Vitamine an. Damit sollten wir einige Zeit auskommen. 

Am Wochenende erkunden wir den Norden von Trinidad. Nach einer kleinen Wanderung zum Blue Basin Waterfall bei Diego Martin fahren wir mit unserem etwas klapprigen Mietauto über kurvige, schmale Bergstraßen zur beliebten Maracas Bay. Ein kräftiger Nordostwind pfeift durch die hohen Palmen und die Brandung donnert an den flachen, langen Sandstrand. Anstatt des für Maracas üblichen "Bake and Shark" ersetzen wir den Hai im frischgebackenen Weckerl durch Käse und Salat, was ebenfalls sehr lecker schmeckt.

 

025 Maracas Bay

026 Nationalgericht

Entlang des Highways fahren wir am Sonntag durch Port of Spain und weiter bis Arima. Dort biegen wir ab ins Arima Valley und kommen auf einer recht abenteuerlichen Straße zum Asa Wright Nature Center. In diesem wunderbar ruhigen, altehrwürdigen Anwesen haben wir schon 2008 zwei unvergessliche Tage verbracht. Ein Häferl Kaffee auf der Veranda mit Blick über das weite, grüne Tal ist eine willkommene Abwechslung zur ewigen Musikbeschallung rund um Chaguaramas.027 Arima Valley

Dabei beobachten wir winzige Kolibris, die um die Wasserhäuschen flattern und unzählige bunte Vöglein, die zu den Futterständen kommen. Bei einem Waldspaziergang lauschen wir dem Ruf des Bellbirds hoch in den Baumkronen, entdecken viele kleine white-bearded Mannakin und bewundern die herrlichen Blüten ringsherum. 028 Kolibri

029 hawaiian Ginger

Heute ist der große Tag, an dem Felix endlich wieder ins Wasser kommt. Für 13 Uhr haben wir den Kran bestellt. Zwei starke Gurte werden um die Rümpfe gelegt. Lois streicht noch das Antifouling nach, wo unser Boot aufgebockt war, und schon schwebt Felix in Richtung Kranbecken davon.030 am Kran

031 schwebt zum Kranbecken

032 Kiele im Wasser

Bald berühren die Kiele das Wasser, Felix schwimmt! Wir steigen an Bord, starten die Motoren und verlassen die Marina. "Many Thanks and good bye!" Kurz winken wir der altbekannten Krantruppe zu und steuern mit einem befreiten Gefühl die drei Meilen entfernte Turtle Bay auf Monos Island an. Nach fast genau einem Jahr mache ich den Anker klar. "Plopp" fällt er auf 14 Meter und die Kette rasselt hinterher. Ist das herrlich! Alleine in der Bucht, Vogelgezwitscher, ruhiges Plätschern und sonst nichts. Nach einer ersten Runde schwimmen im beinahe 30 Grad warmen, grünen Wasser genießen wir das leichte Schaukeln an Bord. Eindeutig besser als an Land, unsere Seglerwelt ist wieder in Ordnung.              

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